Keinen Bock mehr
auf LinkedIn-Influencer?
Das können Sie tun

Marketing Blog09.12.2024

Ihr LinkedIn-Feed zeigt kaum noch das, was wirklich zählt? Statt spannender Branchennews und relevanter Updates von Geschäftspartnern dominieren Meinungsfluten, Halbwahrheiten und KI-generierte Posts. Der Frust wächst, denn zwischen all den Influencer-Beiträgen geht der eigentliche Mehrwert der Plattform verloren. Doch es muss nicht so bleiben. Sie können aktiv steuern, was Sie sehen – und LinkedIn wieder zu einem echten Business-Tool machen. Wie Sie den Influencer-Overload beenden und Ihren Feed gezielt optimieren, erfahren Sie hier.

LinkedIn belohnt Boulevard

Einer unserer beliebtesten Artikel auf diesem Blog, „LinkedIn in der Kritik“, handelt davon, dass sich das Netzwerk total in Richtung Unterhaltung, fast Boulevard verändert hat. Einige Monate nach der Analyse, was sich dahinter verbirgt, gleicht der Newsfeed einer Flut an überflüssigen Halbwahrheiten. Hintergrund ist die im LinkedIn-Monetarisierungsstrategie im Zusammenhang stehende Entwicklung hin zu einer Plattform, auf der Allerwelts-Themen diskutiert werden. 

Mitmachen oder Weglaufen?

Es gibt viele Strategien, wie man mit dieser Entwicklung umgehen kann. Auch die wurden in dem genannten Artikel aufgezeigt. Hierbei soll ausdrücklich betont werden, dass es diverse Gruppen gibt, die von dieser Entwicklung profitieren. Social Media Profis und Menschen, die es verstehen, große Reichweiten zu generieren beispielsweise. Viele streben es auch an, selbst LinkedIn-Influencer zu werden.

Aber es gibt auch viele LinkedIn-User, die von Ihrem Feld einfach genervt sind. Denn dieser ist voll von diese Reichweitenbotschaften, die z. T. auch noch KI-generiert sind. Man sieht es am deutlichsten daran, dass selbst „Werde-Schnell-Reich“-Coaches ihre Botschaften in LinkedIn erfolgreich verbreiten können. Jetzt kommt ein wichtiger Punkt: Früher konnte man dies einigermaßen kontrollieren, weil man in den Einstellungen Personen 2. Grades blockieren konnte.
Das geht jetzt nicht mehr so einfach. Also ziehen sich viele zurück, weil sie die Inhalte so kaum noch „ertragen“ können, wie ich von einigen langjährigen LinkedIn_Usern gehört habe.

Wieso schaffen es Influencer immer wieder in Ihren LinkedIn-Feed?

Kennen Sie das? Sie teilen LinkedIn immer mit, welche Nachrichten sie möchten und welche weniger. Formal fragt LinkedIn sehr fürsorglich ab, warum man welchen Beitrag nicht mehr sehen will. Schließlich kann man ja immer angeben: „Finde Autor nicht interessant“ usw. Aber bis LinkedIn den Ausspiel-Algorithmus dann anpasst für Ihren Feed, dauert es. Und so lange haben sie ständig weiter Nachrichten über die Politik, das Weltgeschehen, Female Empowerment, Gleichberechtigung, Inklusion, GenZ-Diskussionen usw. Alles wichtige Themen, daran besteht kein Zweifel. Aber falls Sie an Posts von Ihren B2B-Geschäftspartnern interessiert sind, sehen sie diese vielleicht gar nicht mehr. Denn der Algorithmus hält sie klein. Die immer stärker präsentere Werbung tut ihr übriges.

So verbannen Sie LinkedIn-Influencer aus Ihrem Feed

Es gibt einen radikalen Weg, der aber einen gewissen Kollateralschaden mit sich bringt: Wenn Sie Personen in Ihrem Netzwerk haben, die ständig immer wieder Influencer-Posts in Ihren Feed spülen. Dann entflogen Sie diesen Personen einfach. Wie gesagt: Im Gegensatz zu früher können sie die Fremdinhalte nicht mehr draußen halten. Aber der Weg funktioniert.

Der Kollateralschaden besteht darin, dass sie nun auch andere Updates dieser Personen nicht mehr sehen, mit denen Sie sich ja irgendwann einmal aufgrund eines grundsätzlichen Interesses vernetzt haben.

Ob ein Influencer-freier Feed Vor- oder Nachteil ist – etwa, weil wichtige Personen möglicherweise nicht mehr sichtbar sind – ist sicher individuell zu entscheiden.

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